Alle meine Bücher auch auf...

Montag, 29. Juni 2015

Der Anfang

Hallo, meine liebe Leserin, mein lieber Leser. Ich habe ein größeres Problem, als ich es mir selbst eingestehen mag, weshalb ich dich um ein paar Entscheidungshilfen bitten möchte.
Oh, ich habe mich noch gar nicht vorgestellt: Mein Name ist Hera Herzog, ich habe gerade meinen dreißigsten Geburtstag gefeiert und ich bin total verklemmt. Wenn ich einem hübschen Mann begegne, kann ich einfach nicht die richtigen Worte finden. Ich hoffe, du bist mir eine gute Freundin oder ein guter Freund und hilfst mir aus dem Hintergrund des Internets, mein Dilemma zu lösen.
Mein Hobby ist es, eine Hochzeitskutsche zu fahren. Wenn du jetzt meinst, das sei ein seltsames Steckenpferd, sollte ich mich erklären: zum Ersten, ich liebe Hochzeiten. Zum Zweiten sind meine Eltern, Ellen und Hans Herzog, mit Leib und Seele Pferdewirte. Sie führen eine große Pension für Reiter und Tier. Bevor ich laufen konnte, saß ich auf einem Pferderücken. Ich fühle mich meiner Heimatscholle sehr verbunden, weshalb ich die alte Rübenscheune, ein halb verfallenes Fachwerkgemäuer auf dem Land meiner Eltern, für mich und meine Katze Lilly hergerichtet habe. Als ich das ganze alte Gerümpel und noch ältere Stroh aus dem Schuppen herausgeräumt hatte, kam eine uralte Kutsche zu Tage.
Noch bevor mein Haus fertig renoviert war, hatte ich die Kutsche wieder auf Vordermann gebracht. Ich lackierte sie in strahlendem Weiß, lernte das Lenken eines Gespanns und bildete meine zwei wundervollen Schimmel Samson und Salomon als Zugtiere aus. Was lag da noch näher, als mich und die Schimmel für Hochzeitsfahrten zur Verfügung zu stellen? Ich wünschte mir, ich könnte meinen Lebensunterhalt mit dem Kutschieren von Gästen verdienen. Bei meinen Tieren fühle ich mich immer sehr wohl.
Meinen eigentlichen Beruf als Kommissarin der MoKo bei der Polizei übe ich mittlerweile nur noch widerwillig aus. Es gab eine Zeit, als ich wirklich sehr gerne zum Dienst erschien. Aber das ist lange her. Ich kann noch nicht einmal sagen, wann dieser schleichende Verfall meiner Lebenslust eingesetzt hat, der sich mittlerweile auf meinen gesamten Alltag ausgeweitet hat.
Hilfst du mir, mich aus meiner dürftigen Lebenslage zu befreien?
Wenn ja, dann danke ich dir schon jetzt von ganzem Herzen! Klicke hier, um den Anfang der Geschichte nicht zu verpassen: Der Anfang

Wenn nein, dann danke ich dir für deine kurze Anteilname an meinem Gejammer und wünsche ich dir alles Gute für deine Zukunft!



Das Lied von Agonie und Wahnsinn: Zurückkehren auf www.bucheckerchen.de oder www.dachdecker-schnabel.de